Waffenoel
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Intensiv-Reiniger
Bei jedem Schuss verbleiben Geschoss-Rückstände
im Lauf (Blei, Kupfer, Zink, Tombak, Molybdän, etc. oder auch Kunststoffreste)
welche
die Präzision der Waffe zunehmend verschlechtern. Der dadurch erhöhte Widerstand
im Lauf wirkt sich auf die Geschwindigkeit, den Drall und die Ballistik aus.
Durch
die Rückstände kann es bei Waffen zu folgenden Problemen kommen:
Das Projektil
erhält im schlechtesten Fall keinen oder nur einen geringen Drall, wodurch die
Flugbahn negativ beeinflusst wird oder das Projektil sogar zu taumeln beginnt.
Vorgehen
Bei
starken Metallablagerungen den Intensiv-Reiniger in den mit einem Kork- oder Gummistopfen
einseitig verschlossenen Lauf randvoll eingiessen
und mehrere Stunden, bei
starker Abschmierung über Nacht, einwirken lassen.
Fülle den Lauf keinesfalls
bis nur zur Hälfte auf!
Bei geringerer Verschmierung empfehlen wir Robla Solo
Force (RSF), das stark an der Laufwandung anhaftet.
RSF einfach in den Lauf
geben und unter Drehen den Lauf hinunterlaufen lassen. Somit muss der Lauf nicht
komplett gefüllt werden und es genügt mehrmaliges
Durchziehen nach einer kurzen
Einwirkzeit. Das Durchziehen kann auch mit getränktem Werg oder Filzpfropfen erfolgen.
Grüne bis blaue Farbe zeigt gelöstes
Kupfer und Tombak an, Zink und Blei gehen
farblos in Lösung. Die Reaktionslösung wird abgelassen, der Lauf trocken durchgezogen
und mit einem Waffenöl eingesprüht.
Vor Gebrauch nochmals trocken durchziehen.
Lass
den Lauf nie längere Zeit liegen, wenn er mit Laufreiniger
angefeuchtet ist! Enthaltener Ammoniak verdunstet und das verbleibende Wasser in Verbindung mit bestimmten organischen Salzen kann dann Ursache von Lochfraßkorrosion sein. Das Lösungsvermögen dieser Laufreiniger ist so gut, dass auch die Brünierung angegriffen werden kann. Benetzte brünierte Teile sofort trocken abtupfen, Waffenöl aufsprühen oder mit Wasser spülen. Gegebenenfalls mit Schnellbrünierung ausbessern. Die Laufreiniger auf keinen Fall mit Holz- oder Kunststoffteilen in Berührung kommen lassen! |